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The Carnival of the Animals [Blu-ray]
Das Jugendorchester des renommierten Britten-Pears-Festivals in Snape Maltings spielt drei Eckpfeiler der klassischen Musik für Kinder und Jugendliche: Prokofiews „Peter und der Wolf“, Ravels „Mutter Gans“ und Brittens „The Young Person’s Guide to the Orchestra“. Dirigentin Marin Alsop, die als erste Frau die „Last Night of the Proms leitete“, dirigiert und führt auch als Erzählerin durch die drei weltberühmten Werke. DVD und Blu-ray sind selbstverständlich mit deutschen Untertiteln ausgestattet, und sowieso zählt hier vor allem Eines: Die grandiose Musik!
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14,95 € (21,95 €) *
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Leonore
Beethoven begann mit der Komposition seiner „Leonore“ im Januar 1804. Das Thema – die Freilassung eines zu Unrecht inhaftierten Mannes in die Freiheit durch seine hingebungsvolle Ehefrau – gehörte zur Gattung der „Rettungsopern“, die Ende des 18. Jahrhunderts sehr populär waren. Die Uraufführung der Oper am 20. November 1805, die vor einem wenig verständnisvollen Publikum in einer Zeit politischer Umwälzungen gegeben wurde, war ein glatter Misserfolg. Beethoven reagierte darauf und schrieb die Oper mehrfach um. 1806 wurde eine leicht gekürzte „Leonore“ aufgeführt aber auch diese blieb relativ glücklos. Nach weiteren Überarbeitungen, kristallisierte sich 1814 die heute bekannte Fassung des „Fidelio“ heraus. Diese Aufführung der ursprünglichen Fassung von 1805 stammt aus dem Leonore-Projekt der Opera Lafayette, das mit einer Aufführung von Pierre Gaveaux' „Léonore“ begann, also jener Oper, nach der Beethoven seine Leonore modellierte. Die Kulissen und ein Großteil der Sänger aus der ersten Produktion kamen hier wieder zum Einsatz, um die Verbindung zwischen den beiden Werken zu verdeutlichen.
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14,95 € (25,95 €) *
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King Arthur
Henry Purcells grandioses Meisterwerk King Arthur, aus dem Jahre 1691, mit dem Libretto des Dramatikers John Dryden zählt zu den herausragendsten und beliebtesten Werken der englischen Opernliteratur aus dieser Epoche. Wer kennt nicht die berühmte „Frost Scene“ oder „Fairest isle“? Die Oper stand und steht regelmäßig auf den Spielplänen aller großen Opernhäuser dieser Welt. An der Staatsoper Unter den Linden in Berlin widmete sich nun der Regisseur Sven-Eric Bechtholf zusammen mit Julian Crouch diesem Werk. Herausgekommen ist eine wundervolle, sowohl fantastische, als auch der Schönheit der Musik entsprechende Inszenierung. Auch musikalisch lässt diese Produktion keine Wünsche offen.
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14,95 € (25,95 €) *
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Written on Water
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14,95 € (19,95 €) *
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Der Prinz von Homburg
„Aber man sage mir, wer hätte mir ein besseres Libretto geschrieben als mein Freund Heinrich von Kleist? Als ich nach einer Sprache suchte, in deren Vereinigung meine Musik Neues zu leisten hätte, eine Sprache, auf die meine Musik aus war, ist mir der ‘Prinz’ in den Weg gekommen.“ – Hans-Werner Henze „Der Prinz von Homburg“ aus dem Jahre 1960 ist eine der zentralen Opern Hans-Werner Henzes. Das Libretto nach Kleists Drama schrieb niemand geringeres als Ingeborg Bachmann. Igor Strawinsky gewidmet, weist Henzes Klangsprache im Prinzen tatsächlich geistige wie musikalische Bezüge zu Strawinsky auf. Die Stuttgarter Aufführungen von 2019 wurden vom Publikum und der Presse regelrecht gefeiert, nicht zuletzt wegen der beeindruckenden Bildsprache des Regisseurs Stephan Kimmig und des stimmigen Bühnenbildes von Katja Haß.
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14,95 € (25,95 €) *
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Münchner Philharmoniker at the Proms 2016
Seit 2015 ist Valery Gergiev Chefdirigent der Münchner Philharmoniker. Eine der ersten viel beachteten Auslandsreisen führte das Gespann Gergiev/Münchner Philharmoniker 2016 nach London zu den Promenadenkonzerten der BBC. Die großen Ereignisse der "BBC Proms" gehören zu den wenigen TV-Programmen mit klassischer Musik, die weltweit von Millionen Zuschauern verfolgt werden. Mit Behzod Abduraimov, übrigens noch bis Ende der Saison 2018 Artist in Residence am Konzerthaus Dortmund, war auch ein herausragender Solist an dem Konzert beteiligt, der eine wirklich aufsehenerregende Darbietung von Rachmaninows hoch virtuosem dritten Klavierkonzert gab. Neben Werken von Rachmaninow, Berlioz, dem berühmten Boléro von Ravel und der wunderbaren Rosenkavalier-Suite von Richard Strauss beinhaltete das Programm auch Galina Ustvolskayas grandiose dritte Sinfonie, die einen Textpart enthält, der auf diesem DVD-/Bluray-Release vom russischen Film- und Theaterschauspieler Alexei Petrenko rezitiert wird. Diese Sinfonie liegt hiermit zudem als DVD-/Bluray-Weltersteinspielung vor.
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14,95 € (23,95 €) *
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Little Women
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14,95 € (28,95 €) *
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La Bohème
Puccinis unverwüstliches Drama „La Bohème“ wurde Anfang 2012 im Osloer Operahuset gegeben: Die Regie übernahm niemand geringeres als Stefan Herheim, einer der erfolgreichsten und gefragtesten Köpfe im heutigen Operngeschehen. In einer, wie Opera News es nannte „umfassenden Überarbeitung und brillanten Neu-schöpfung", ist diese außergewöhnliche Produktion auch musikalisch stark mit den besten Stimmen skandinavischer Bühnen besetzt. Die New York Times sprach von der Inszenierung als eine „eindringliche Erfahrung“ und Gramophone lobte: „Der Gesang wird durch diese frischen Inszenierungsideen belebt.“
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14,95 € (25,95 €) *
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Missa Solemnis
Beethovens „Missa solemnis“ ist das Werk, auf das der Bonner Komponist am stolzesten war. Die Messe wurde für seinen großen Förderer und Freund Erzherzog Rudolf von Österreich etwa zur gleichen Zeit geschrieben, als er mit seiner neunten Symphonie begann. Der Musikwissenschaftler und Kritiker Donald Tovey schrieb über die Missa: „Es gibt kein früheres Chorwerk, das so nahe an die Wiederfindung einiger der verlorenen Geheimnisse des Stils von Palestrina herankommt.“ Der Umfang des Orchester- und Chorapparats, die dichte Textur der Komposition, die Intensität des Werkes und die Nuancen in der Dynamik machen die „Missa solemnis“ gleichzeitig zu einer besonderen Herausforderung für jeden Dirigenten. Uli Aumüllers aufschlussreicher Dokumentarfilm folgt Frieder Bernius auf seiner Entdeckungsreise, während er sich in Vorbereitung auf eine Aufnahme in Beethovens monumentales Meisterwerk vertieft und mündet in einem triumphalen Ergebnis: einer wirklich gelungenen Aufführung der „Missa solemnis“ in der berühmten Klosterkirche in Alpirsbach.
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14,95 € (21,95 €) *
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Bellini: I Puritani
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14,95 € (28,95 €) *
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Carmen
George Bizets „Carmen“ wurde bei der Premiere 1875 an der Opéra Comique in Paris äußerst unterkühlt aufgenommen. Der Komponist starb drei Monate danach und erlebte den immensen Erfolg seiner Oper nicht mehr. 2009 entstand am selben Ort eine denkwürdige Inszenierung unter der Regie von Adrian Noble mit einer Spitzenbesetzung, allen voran Anna Caterina Antonacci in der Titelrolle. Das Orchestre Révolutionnaire et Romantique unter John Eliot Gardiner, das seinem Namen selten gerechter wurde, als in diesem zutiefst revolutionären und romantischen Meisterwerk, sorgt für eine mustergültige Umsetzung der unsterblichen Musik Bizets.
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14,95 € (28,95 €) *
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Lucas DEBARGUE-To Music [Blu-ray]
Lucas Debargue ist die pianistische Überraschung unserer Zeit. Von Fans und Kritikern gleichermaßen geliebt, vergleicht man ihn mit dem jungen Glenn Gould, mit Samson François und anderen Enfants terrible der Pianistik. Im Unterschied zu diesen hat Debargue aber (nach aufgegebenen Anfängen in der Kindheit und Jugend) erst im Alter von 20 Jahren ein Klavierstudium im engeren Sinne aufgenommen. Viel zu spät für eine internationale Karriere – sollte man meinen. Dann wurde er überraschend Vierter beim Tschaikowsky-Wettbewerb 2015 und entwickelte sich zur eigentlichen Sensation der Saison. Regisseur Martin Mirabel hat Debargue im Rahmen seiner Filmdokumentation „To Music“ zu den entscheidenden Schauplätzen seiner bisherigen Karriere begleitet und zeigt Debargues ambivalente Entwicklung vom Bar-Jazzpianisten zum Idol der jungen Klassik-Szene.
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14,95 € (21,95 €) *
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L'equivoco stravagante
Gioachino Rossini schrieb seine erste abendfüllende Oper „L'equivoco stravagante“ (wörtlich ‚Das außerge-wöhnliche Missverständnis‘) als er gerade einmal 19 Jahre alt war. Wie der Titel schon andeutet, bietet die Handlung des Dramma giocoso eine Fülle von absurden Szenen. Die Oper, bereits voll von Rossinis typischem Buffo-Humor, melodiös und musikalisch beschwingt, fiel bei der Zensur durch und wurde schnell verboten, weshalb sie nur selten aufgeführt und aufgenommen wird. Die Neuausgabe der Partitur, die in dieser Produk-tion aus Bad Wildbad verwendet wurde, korrigiert zahlreiche frühere Fehler.
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14,95 € (25,95 €) *
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Heart Chamber
Chaya Czernowins Oper „Heart Chamber“ nutzt Stimme und Bühne als verinnerlichte klangliche und visuelle Landschaften, um ein multisensorisches Musikerlebnis zu schaffen. Mit nur zwei Charakteren und einer angedeuteten Erzählung ist dies eine große Oper über die kleinste aller Verwandlungen, die sich auf die intensive Schönheit und Verletzlichkeit des Verliebtseins konzentriert.
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14,95 € (25,95 €) *
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Così fan tutte
Mozarts Oper „Così fan tutte“ zeichnet sich durch ein faszinierendes Wechselspiel aus Leichtigkeit und philosophischem Ernst, Ironie und Empathie, Klischee und Umkehrung, Realität und Illusion in perfekter klassischer Balance aus. Mehr als jede andere Oper Mozarts erforscht sie die Abgründe und dunklen Impulse des Liebeslebens. Die klassisch ausgestattete Inszenierung von Sven-Eric Bechtolf begeistert durch opulente Kostüme und einem vorzüglichen Sänger-Cast, allen voran Valentina Naforni?a als Fiordiligi und Thomas Hampson als Don Alfonso. Der wunderbare Zubin Mehta dirigiert das Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino.
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14,95 € (28,95 €) *
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La Fresque
Die berühmte traditionelle chinesische Geschichte von La Fresque („Das Fresko") erzählt von zwei Reisenden, die in einem kleinen Tempel Zuflucht suchen. Einer der Reisenden wird vom Abbild eines schönen Mädchens auf einem Wandbild so sehr verzaubert, dass er regelrecht in eine andere Dimension versetzt wird. Angelin Preljocaj, einer der führenden zeitgenössischen Choreografen Frankreichs, erforscht gemeinsam mit seiner eigenen Ballettcompagnie in der Inszenierung das mysteriöse Verhältnis zwischen Abbild und Realität. Mit spektakulären Tanzpassagen voller Dynamik und gefühlvollen lyrischen Momenten setzt er die hypnotisierende Musik von Nicolas Godin, einer Hälfte des berühmten Electronica-Duos "Air", um. Die cineastisch anmutende, von analogen Synthesizern dominierte Sound, der Godin seit 20 Jahren zu einer der stilprägenden Figuren der zeitgenössischen experimentellen Popmusik macht, wird hier zum „Soundtrack“ für Preljocajs moderne Tanz-Ästhetik. La Fresque wurde von der Presse wegen seiner „atemberaubenden Szenen“ (La Terrasse) und der „dunklen und prächtigen Schönheit“ (L'Humanité) hoch gelobt. Die Produktion ist ein audiovisueller Hochgenuss für Freunde des modernen Tanztheaters und der genreüberschreitenden Musik Godins.
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14,95 € (25,95 €) *
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Stiffelio
Giuseppe Verdis Stiffelio ist ein moralisches Drama um Verrat und das Beziehungsgeflecht zwischen Rache, Religion und Vergebung. Als Verdi das Stück 1850 schrieb, verursachte seine Erstaufführung einen Skandal und fiel der Zensur zum Opfer. Die Inszenierung aus Parma, die das Publikum in die Handlung mit einbezieht, rekonstruiert die damalige schockierende Wirkung des Stücks und gibt Verdis vielleicht am unberechtigtsten vergessener Oper eine neue Chance. Die Protagonisten befinden sich (zum Teil zunächst unerkannt) mitten unter dem Publikum und jeder Auftritt wird zur unkalkulierbaren Erfahrung, weil der Zuschauer jederzeit mit in die Aufführung einbezogen werden kann. Der ungewöhnliche räumliche Aspekt der Aufführung tut sein Übriges hinzu, um diese spektakuläre Inszenierung, die eine der mutigsten Verdi-Inszenierungen der letzten Jahre sein dürfte, zu etwas ganz Besonderem zu machen.
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14,95 € (25,95 €) *
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Carmen-A ballet in two acts
Choreograph Jirí Bubeníceks Carmen feiert die unglaubliche Inspiration der zeitlosen Musik von Bizet in einem völlig neuen Ballett in zwei Akten, das auch Musik von Albéniz, Castelnuovo-Tedesco und Falla enthält, orchestriert und adaptiert von Gabriele Bonolis. Die Inszenierung betont Aspekte des ursprünglichen Dramas und hebt die erotische Atmosphäre der Zigarrenfabrik und den wilden Geist von Carmen hervor. Die sensationelle Choreographie schildert die Handlung der ursprünglichen Novelle von Prosper Mérimée in einer Produktion, die von der italienischen und internationalen Kritik als regelrechter Triumph gefeiert wurde.
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14,95 € (25,95 €) *
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Dido and Aeneas
Henry Purcell gelang es, französische und italienische Einflüsse zu einem neuen Stil zu verbinden und damit der englischen Sprache in der Musik neue Ausdrucksmöglichkeiten zu eröffnen. Seine Oper „Dido and Aeneas“ war bahnbrechend und gilt als eines der bedeutendsten Theaterwerke Purcells mit einer bewegenden Geschichte von Liebe, Verrat und Tragödie, die seit Jahrhunderten ungebrochenen Anklang beim Publikum findet. Die brillante Regie von Deborah Warner verbindet das Kolorit der damaligen Zeit mit der Dynamik der Gegenwart. William Christies detailreiches und lebendiges Dirigat belegt seine besondere Liebe zu diesem Werk.
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14,95 € (21,95 €) *
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Cyrano de Bergerac
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14,95 € (25,95 €) *
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Titon et l'Aurore
Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville wurde zu Lebzeiten sehr bewundert. Seine Oper „Titon et l'Aurore“ war eines seiner beliebtesten Werke und wurde während der Pariser ‚Querelle des Bouffons‘ in den 1750er Jahren als Triumph über den rivalisierenden italienischen Stil gefeiert. Die Handlung des spektakulären Opéra-Balletts folgt der turbulenten und scheinbar unzerstörbaren Liaison zwischen der Göttin Aurora und ihrem Geliebten, dem Hirten Titon. Eifersüchtige Götter und Göttinnen versuchen, sich durch mörderische Absichten und dramatische Entführungen einzumischen. Doch die wahre Liebe siegt schließlich über alles in Basil Twists gefeierter Inszenierung: Ein berauschendes Fest für die Sinne.
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14,95 € (25,95 €) *
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L'enigma di Lea
Benet Casablancas (*1956) gilt als einer der führenden spanischen (genauer gesagt: katalanischen) Komponisten seiner Generation. Seine erste Oper „L'enigma di Lea“ ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit dem preisgekrönten Schriftsteller Rafael Argullol. In der Geschichte über Liebe, Trauer und Leidenschaft verflechten sich Realität und Mythos und werden eins, wenn Lea durch Zeit und Raum wandert. Die Oper ist in italienischer Sprache verfasst, der Chor singt in der jeweiligen Ortssprache, in diesem Fall Katalanisch.
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14,95 € (25,95 €) *
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Pixel
Bei der ungewöhnlichen Ballett-Choreografie Pixel geht es um virtuelle Realität, um optische Illusion, um State of the Art-Technik und um Musik und Tanz von heute, um Minimal Music, elektronische Musik und Hip Hop. Das extravagante Cross-Culture-Tanzprojekt wurde vom Choreografen Mourad Merzouki (von der Compagnie Käfig) zusammen mit dem französischen Komponisten Armand Amar entwickelt. Die Grundidee ist einfach: Die Bühne wird per Videoprojektion mit einem Netz an Punkten, eben Pixeln, überzogen. Doch dort, wo die Tänzerinnen und Tänzer sich bewegen, scheinen die projizierten Pixel von den Tänzern verdrängt zu werden. Die Bühne wird auf diese einfache Art und Weise zu einem vermeintlich lebendigen Organismus, der auf die Bewegungen der Tänzer reflektiv reagiert. Die Tänzer ihrerseits gestalten durch ihre Bewegungen die Optik der Bühne, dehnen scheinbar den Raum oder sorgen für wilde Pixel-Wirbelstürme. Ein visuelles Spektakel!
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14,95 € (23,95 €) *
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La Boheme
"Diese Geschichte ist so universell. Alles, was es braucht, ist Verständnis dafür, wie man sich fühlt, wenn man jung und verliebt ist.", so die britische Regisseurin Orpha Phelan zu dieser Inszenierung aus Malmö. Sie nimmt damit (vielleicht indirekt) auch Bezug auf ihre eigenen Stärken. So ist Phelan bekannt für ihre zutiefst ergreifenden Choreografien, die allem voran die Menschlichkeit ihrer Charaktere ins Zentrum der Handlung stellen. Immer wieder versteht es die Regisseurin, Opernstoffe der Vergangenheit in unsere Zeit zu übersetzen und stärkste Assoziationen zu wecken. Scheinbar bekannte Werke erblühen in einem neuen Licht, und es ist keine Übertreibung zu sagen, dass Orpha Phelan mit ihren Inszenierungen zu einer wichtigen Theaterstimme im 21. Jahrhundert avanciert ist. Das Opernhaus in Malmö ist die ideale Wirkungsstätte für Phelan, denn die Schweden liegen ganz auf der Wellenlänge der Choreografin. In bestechender gesanglicher, musikalischer und vor allem auch schauspielerischer Qualität liegt hier eine so mitreißende Bohème vor, dass man kaum glauben kann, dass diese bemerkenswerte Produktion nicht aus einem der größten Opernhäuser, sondern aus der vermeintlichen "Opernperipherie" stammt. Und so zeigt diese DVD/Blu-ray wie wichtig es ist, dass man auch die Opernhäuser "links und rechts" der eingetretenen Pfade wahrnimmt, weil sie viel zu bieten haben, manchmal gar entscheidende Impulse zu setzen vermögen.
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14,95 € (25,95 €) *
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