Mahler, Gustav+Alma - Das Lied von der Erde
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2003 begann die Zusammenarbeit der Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott und Tudor mit der Unvollendeten von Schubert. Nott begründete in Bamberg eine Ära und führte das Orchester zu vielen Welterfolgen, nicht zuletzt mit der Musik Gustav Mahlers. Mit dem Lied von der Erde verabschiedet sich nun der britische Dirigent von seinem deutschen Orchester, mit welchem er durch die hervorragenden Gesamteinspielungen der Sinfonien Franz Schuberts und Gustav Mahlers, man darf es wohl so sagen, Schallplattengeschichte geschrieben hat.
Mahlers Symphonie in Gesängen, in sechs Sätzen für grosses Orchester, Tenor- und Bariton-Solo, eigentlich seine neunte Sinfonie (und in ihrer Anlage für Orchester mit Gesangssolisten durchaus artverwandt mit Beethovens letzter Sinfonie) ist die vielleicht ergreifendste Abschieds- und Hoffnungsmusik der gesamten sinfonischen Literatur. Die Begegnung mit dem Lied von der Erde lässt uns teilhaben am "Trinklied vom Jammer der Erde", bei den Hymnen an "den Frühling, den Herbst, an die Jugend und an die Schönheit" und beim gleichnishaften "Abschied": "Allüberall und ewig blauen licht die Fernen, ewig… ewig… ewig!"
Hans Werner Henze hat dazu die passendsten Worte gefunden: "Es ist ein Reden in dieser Musik wie von tausend Menschenstimmen, sie hat die einfachsten Formulierungen für schwierigste Zustände…Es ist viel Trauer um Verlorenes darin, aber auch Botschaften über die Zukunft der Menschen sollen vernommen werden: eine davon heißt Hoffnung, eine andere, an das Wesen der Musik selbst gerichtet, heißt Liebe."