Musik für Flöte und Klavier
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Längst hat sich herumgesprochen, dass Carl Czerny für mehr Musik verantwortlich ist, als nur diejenige, die Generationen von Klavierschülern in die Sehnenscheidenentzündung trieb. Inzwischen seine Sinfonien, Konzerte, Klaviersonaten, Opernparaphrasen und Streichquartette sehr gut dokumentiert. Dies nicht zuletzt dank des Labels Naxos und einiger Labels im Naxos-Vertrieb. Dass Czerny jedoch für so eine wolkig-leichte, wenn auch unbestreitbar hoch virtuose, Musik für Flöte und Klavier zu haben war, wer hätte das gedacht? Wüsste man nicht den Komponisten dieser Aufnahme, man würde vielleicht an Spohr oder Rossini denken, aber Czerny!? Immer stärker wird uns Nachwelt bewusst, dass wir Carl Czerny mit der einseitigen Beachtung seiner "Kunst der Fingerfertigkeit" wohl auch Unrecht getan haben. Hier zeigt sich keineswegs ein verknöcherter Akademiker, der nichts anstrebt außer virtuoser Ausnahmeklasse. Diese CD zeigt einen Komponisten, der lebensfrohe, leichte Musik schrieb, bei der einem so recht froh ums Herz wird. Da klingt vieles mit: Italienische Oper ebenso wie mozartische Eleganz, Beethovens Einfluss ebenso wie der Odem der aufkeimenden Hochromantik. Flötist Kazunori Seo und sein Duopartner Makoto Ueno spielen auf dieser CD teilweise auf historischem Instrumentarium der Czerny-Zeit.